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23andMe und mondoBIOTECH gehen Partnerschaft ein, um die Erforschung
seltener Erkrankungen voranzutreiben
30 January 2009
DAVOS, Schweiz
23andMe, Inc., ein Branchenführer im Bereich der persönlichen Genetik,
und die mondoBIOTECH AG, ein Schweizer Forschungsunternehmen, das sich
der Entwicklung von Behandlungen für seltene Erkrankungen widmet, gaben
heute auf dem World Economic Forum in Davos (Schweiz) ihre
Zusammenarbeit bekannt, die der weiteren Erforschung seltener
Erkrankungen dienen soll. Die Meldung markiert die Rückkehr der
Unternehmen zum World Economic Forum, wo beide Firmen 2008 als
Technology Pioneers ausgezeichnet wurden.
Die Zusammenarbeit von 23andMe und mondoBIOTECH dient der Förderung der
Erforschung der genetischen Grundlagen von seltenen und potenziell
tödlich verlaufenden Erkrankungen wie pulmonaler Hochdruck, Sarkoidose
und Lungenfibrose, deren genetische Grundlagen nur unzureichend bekannt
sind. mondoBIOTECH wird Patienten, die an bestimmten seltenen
Erkrankungen leiden, ausfindig machen und deren Aufnahme in den 23andMe
Personal Genome Service(TM) sponsern. Im Anschluss können dann die
gewonnenen genetischen Informationen von Forschern unter Einbeziehung
der vorhandenen Angaben zum Phänotyp in klinischen Studien untersucht
werden, um so Einblick in die möglichen Ursachen dieser Erkrankungen zu
gewinnen. 23andMe wird unter Zuhilfenahme seiner Forschungsinfrastruktur
und Bioinformatik-Experten genomweite Assoziationsstudien für an
mondoBIOTECH angeschlossene Unternehmen koordinieren.
Die von 23andMe verwendete DNS-Analyse-Technologie Illumina DNA Analysis
ist im Bereich der genomweiten Assoziationsstudien weltweit führend und
weist die einzigartige Fähigkeit auf, massgeschneiderte Marker
einbeziehen zu können. Damit wird 23andMe in die Lage versetzt, SNPs (Einzel-Nukleotid-Polymorphismen,
engl. single nucleotide polymorphisms) oder Varianten, die mit dem
Ansprechen auf Arzneimittel zusammenhängende Gene abdecken, auszuwählen.
Es stellt sich immer mehr heraus, dass diese Informationen für die
Entwicklung einer personalisierten Medizin entscheidend wichtig sind.
Zusätzlich zu den mehr als eine halbe Millionen Markern, die für die
Erforschung von Krankheiten zur Verfügung stehen, könnten diese "pharmakogenetischen"
Indikatoren aus dem Datensatz von 23andMe ausserordentlich wertvolle
Informationen liefern, mit deren Hilfe Behandlungsprotokolle bestimmt
werden könnten.
"Uns liegt es sehr am Herzen, eine aktive Rolle bei der weiteren
Erforschung von seltenen genetischen Erkrankungen zu spielen", so Linda
Avey, Mitgründerin von 23andMe. "Indem wir uns mit unseren Kollegen bei
mondoBIOTECH, einem Unternehmen, dessen Schwerpunkt in diesem Bereich
liegt, zusammentun, können wir die Kompetenz unseres
Wissenschaftlerteams in den Bereichen Genetik und Bioinformatik effektiv
für ein besseres Verständnis dieser oft verheerenden Krankheiten
einsetzen."
"Seit Jahren arbeiten wir für vernachlässigte und unterversorgte Gruppen
von Patienten mit selten und tödlich verlaufenden Erkrankungen, um zu
einer Verbesserung des Lebens dieser Menschen beizutragen", so Fabio
Cavalli, Chief Executive Officer von mondoBIOTECH. "Als wir im letzen
Jahr die Gründerinnen von 23andMe in Davos trafen und sahen, wie sie
Genetik einsetzten, war uns klar, dass eine Zusammenarbeit der beiden
Unternehmen viel zum Verständnis der Ursachen der von uns erforschten
Krankheiten beitragen könnte."
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