SuppreMol nutzt Biomarker von Protagen für SLE-Studie

13 August 2011

Die SuppreMol GmbH, ein privat finanziertes biopharmazeutisches Unternehmen, das neue Arzneimittel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Allergien entwickelt, und die Protagen AG, ein Spezialist für in-vitro Diagnostik und GMP-konforme Proteinanalytik, gaben heute bekannt, dass beide Unternehmen bei der Identifizierung von therapierelevanten Biomarkern im Serum von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) zusammenarbeiten werden.

„Wir wollen das proprietäre Biomarker-Portfolio von Protagen nutzen, um im Rahmen unserer gerade begonnenen Phase-IIa-Studie mit unserem Wirkstoffkandidaten SM101 Autoantikörper-Signaturen im Serum der SLE-Patienten zu identifizieren“, sagte Prof. Peter Buckel, CEO der SuppreMol GmbH. „Damit sollte sich in Zukunft abschätzen lassen, welche Patienten am besten auf SM101 reagieren. Möglicherweise erlauben diese Signaturen auch die Klassifizierung von Patienten in Subgruppen, denn bei SLE handelt es sich um eine Erkrankung mit sehr vielfältigen Erscheinungsformen. Die von Protagen entwickelte UNIarray® Technologieplattform bietet die einzigartige Möglichkeit, bei der klinischen Erprobung von SM101 auch das Potenzial für eine personalisierte SLE-Therapie zu untersuchen.“

„SuppreMol ist der erste Wirkstoffentwickler, der unser indikations-spezifisches Biomarker-Panel in einen Studienplan der klinischen Phase IIa integriert hat. Wir freuen uns daher sehr über diese Kooperation. Unsere beiden Unternehmen sind davon überzeugt, dass wir durch diese Vorgehensweise nicht nur die Rekrutierung, sondern auch die Stratifizierung von SLE-Patienten für spätere klinische Phasen verbessern und damit auch die Entwicklungsrisiken senken können“, ergänzte Dr. Stefan Müllner, CEO der Protagen AG.

Finanzielle Einzelheiten der Zusammenarbeit werden nicht mitgeteilt. Die Kooperation wird ebenso wie SuppreMols SLE-Studie der Phase IIa als Teil der Förderprojekte im Münchner Spitzencluster-Programm m4 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.

 

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