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Neues Lithotripsiesystem für nahezu alle urologischen Anwendungen

28 Januar 2005

Auf dem Kongress der EAU (European Association of Urology) vom 16. bis 19. März 2005 in Istanbul stellt Siemens Medical Solutions sein neues multifunktionales Lithotripsiesystem Lithoskop erstmals der Öffentlichkeit vor. Das neue System mit intuitivem Patientenmanagement ist eine optimale Kombination aus Lithotripter und Urodiagnostik-Tisch. Lithoskop deckt alle Anwendungen in der Lithotripsie, Urodiagnostik und Endourologie sowie auch perkutane Eingriffe ab. Zudem ist es für orthopädische Interventionen oder die Schmerztherapie geeignet. Sein frei verfahrbarer Stoßwellenkopf therapiert den Patienten immer in Rückenlage - umständliche Patientenumlagerungen entfallen gänzlich.

Das neue Stoßwellensystem Pulso besitzt eine sehr hohe Lebensdauer. Mit einer Eindringtiefe von 16 cm ist das Lithoskop selbst für adipöse Patienten geeignet. Nahezu alle Steine können innerhalb einer Sitzung desintegriert werden.Der Stoßwellenkopf ist auf einem isozentrischen C-Bogen montiert und kann durch einfachen Knopfdruck in zwei Untertisch- und eine Obertischposition verfahren werden. Dank dieser Flexibilität können linke und rechte Niere, Blase und Ureter (Harnleiter) ohne weitere Umlagerung des Patienten behandelt werden. Zusammen mit dem freien Zugang zum Tisch tragen diese Vorzüge wesentlich zur Sicherheit und zur Optimierung des täglichen Workflows bei und erleichtern der Klinik die Raumplanung. Die Anästhesie kann stets vom Kopfende des Tisches arbeiten. Selbst beim Wechsel zwischen endourologischem Eingriff und Steinbehandlung muss der Patient nicht mehr umgelagert werden und kann bequem in Rückenlage verbleiben.

Die Steinlokalisation erfolgt wahlweise über zuverlässige Inline-Röntgenbildgebung oder Inline-Ultraschallbildgebung mit dem Siemens Sonoline G50. Der Hochleistungsgenerator und kraftvolle Bildverstärker mit 1 K2 Matrix von Siemens liefern eine zuverlässige Bildqualität für optimale Diagnose und Therapie. Mit AutoPos, der computergestützten 3D-Positionierung, kann der Patient nach der Steinlokalisation sogar automatisch in den Therapiefokus gefahren werden.

Lithoskop verfügt über LithoReport, eine spezielle Lithotripsie-Software für die automatische und detailgenaue Akquisition des gesamten therapeutischen Prozesses. Das System ist voll vernetzbar, DICOM- und MPPS-kompatibel. Die intuitive Benutzerführung sowie bequeme Ansteuerung des gesamten Systems über ein zentrales digitales Handbedienteil bieten hohen Komfort für Arzt und Personal.

Holger Schmidt, Leiter des Geschäftsgebietes Spezialprodukte bei Siemens Medical Solutions, sagte: „Mit dem Lithoskop präsentieren wir eine einzigartige Lösung, um die Produktivität im Bereich Urologie zu verbessern. Dies ermöglicht nicht nur der multifunktionale Einsatz des Systems für viele urologische Anwendungen, sondern auch das besondere Bildgebungssystem und die dazu entwickelte Spezialsoftware, wie etwa LithoReport. Auch der sehr effiziente Stoßwellenkopf und dessen flexible Positionierung - anstelle den Patienten umzulagern, lagern wir den Stoßwellenkopf um - sind einige der neuen Funktionen, um die Arbeitsabläufe für den Urologen zu verbessern.“

Weitere Informationen: www.siemens.com/medical